April 2004: Diese website heisst speerschleuder.de... Das sollte auch so bleiben!

...aber leider :-) gibt es noch andere interessante Betätigungsfelder auf diesem Gebiet!


Ich möchte diese Seite dazu benutzen, ein paar Artikel bereitzustellen, die das Umfeld betreffen. Vieles ist in der entsprechenden Fachliteratur nachzulesen. Das Internet hält sich bei weitergehenden Informationen betreffend dieser Themen eher bedeckt.

Ein vielleicht zu einfaches Beispiel: Die Altvorderen befestigten ihre Leitfedern mittels Nesselfäden am Speerschaft. Diese Information ist im Internet an vielen Stellen zu lesen. Aber woraus sind Nesselfäden? Wie werden sie gemacht? Ich werde hier in der Zukunft versuchen, einige Themen aufzugreifen und in der Praxis nachzuempfinden.

Ich werde auch hier nicht versuchen, Repliken und Geräte zu erstellen die wissenschaftlichen Ansprüchen zur Genüge reichen. Vielmehr ist es mein Anliegen, Interessierten die Möglichkeit zu eröffnen, ihre eigenen Ausrüstungsteile zu basteln um anschliessend ein bisschen Steinzeit nachzuempfinden. Faszinierend für mich ist dabei die schlichte Schönheit und Funktionalität der prähistorischen Gerätschaften.

Für die Zukunft ist geplant die Herstellung des oft zitierten Birkenpechs, der Bau einer Kupferaxt und eines Rucksacks nach dem Vorbild Ötzi's und einiges mehr. Packen wir's an...

 
 

Es ist Frühjahr und es regnet. Wie könnte man die Zeit besser nutzen, als für die kommende Saison die eigene Ausrüstung zu vervollkommnen. Als erstes stelle ich auf dieser Seite mein neues Befiederungsgerät vor.
Kein Steinzeitler wird so etwas vermutlich benutzt haben. ( ... hätte er aber gerne! )

 

Kurze Beschreibung des Baues eines Randleistenbeiles mit Knieholmschäftung, ähnlich der Axt, die bei Ötzi gefunden wurde.

 

Birkenpech war der HighTech-Kleber der Steinzeit. Ich habe hier mal versucht, das Zeug herzustellen und dabei einige Informationen zu bieten, die man sonst nicht blablabla...

 

Die Entdeckung des Zunderschwammes war für den frühen Menschen sehr wichtig. Er wurde damit unabhängig von naturgegebenem Feuer. Der Mensch änderte sich vom Feuerbewahrer zu Feuererzeuger.

 

Im Sommer 2003 besuchte ich die Ötzi-Ausstellung im Dortmunder Naturkundemuseum. Unter vielem anderen wurde der Nachbau eines Rucksacks gezeigt, der aus den Artefakten, die bei der Gletschermumie gefundenen wurden, rekonstruiert wurde.

 

Viele der gefundenen Feuersteinabschläge deuten auf einen Gebrauch als Abhäutemesser bzw. Fellschaber. Eine solche Klinge ist nicht nur an der Schneidkante scharf. Hier ein 'Gimmick' wie man die Fingerchen geschützt haben könnte.

 

Feuersteinmesser, 2. Versuch: Falls man eine Silexklinge käuflich erwerben, oder noch besser sebst herstellen kann, ist daraus der Bau eines Messers nicht sehr aufwändig. Die reine Arbeitszeit beträgt ohne Scheide nur ca. eine Stunde.