Einleitung

Vor ungefähr 22000 Jahren kam ein findiger Urzeitler, nennen wir ihn Old Stony, auf die Idee durch die künstliche Verlängerung seines Wurfarmes die Reichweite und Durchschlagskraft seines Speeres zu vergrössern.

Als Mittel dazu diente ihm ein Ast, an den er an einem Ende einen Haken schnitzte, in welchem der Speer einrastete.
Das Resultat war enorm. Stony war begeistert. Gegenüber einem von Hand geworfenem Speer erzielte der geschleuderte nahezu die doppelte Reichweite, bzw. Eindringtiefe ins Wildbret. Diese neue Technik garantierte fette und leichte Beute.

Auch heute noch hat das Speerschleudern nichts von seiner Faszination eingebüsst. Jedesmal nach einem gelungenen Wurf ist mir der alte Stony sehr nahe und freut sich mit mir.
Da Stony allem Neuen sehr aufgeschlossen gegenüber steht (man sieht's an seiner Erfindung), hat er nichts gegen meine 'neumodische' Bauweise einzuwenden. Er weiss, das was ich baue ist an sein Original angelehnt. Und im übrigen gibt's Birkenpech nicht im Baumarkt und Epoxydharz klebt auch ganz nett.

In diesem Sinne: Man muss sich nicht unbedingt akribisch an prähistorische Materialien und Fertigungsmethoden halten. Eine Ausrüstung kostet 'nen Appel und 'n Ei und macht jede Menge Spass beim Bau und Ausprobieren.
Die folgenden Seiten sollen einen Anreiz geben und dem Anfänger den Start ein bisschen erleichtern.

Also "Gut Fletsch!" oder wie immer es
so ähnlich heissen mag...